Der Heilige Zwischenraum: Ein Portal zur inneren Weisheit

Vielleicht kennst du sie, diese besonderen Räume, die weder hier noch dort sind, die jenseits der gewöhnlichen Wahrnehmung existieren und uns auf eine Weise berühren, für die Worte oft fehlen.
In diesem Sommer habe ich einen solchen Raum entdeckt, den ich bis vor Kurzem nicht benennen konnte.
Er befindet sich zwischen dem Aufwachen und dem noch fast schlafenden Zustand, und er ist anders als alles, was ich bisher kannte.
Dieser Raum fühlt sich an wie eine Art Zwischenwelt, in der die Grenzen des Bekannten verschwimmen. Hier kann ich Informationen empfangen, die nicht aus der physischen Welt stammen.
In diesem Zustand bin ich weder hier noch dort, weder geboren noch tot, weder in Österreich noch in Indien, weder Mann noch Frau. Ich bin alles und nichts zugleich. Es ist ein Zustand des Seins, der mir Antworten auf ungefragte Fragen gibt und mir das Sein über mein Herz verständlich macht.
Dieser Moment ist kurz – wenn die Zeit überhaupt existiert. Es ist ein Augenblick der Ewigkeit, ein heiliger Zwischenraum, in dem das Universum sich öffnet und uns Einsicht in tiefere Wahrheiten gewährt.

 

Die Entdeckung des Zwischenraums

Heute verbringe ich den ganzen Tag auf dem Sofa, mein Kreislauf ist instabil. Wie so oft greife ich intuitiv zu einem Buch aus meinem Regal.
Es ist „Das Verlorene Geheimnis des Betens“ von Gregg Braden, ein Buch, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich es besitze. Ich schlage es zufällig auf und stoße auf die Überschrift: Das Geheimnis des Zwischenraumes. In diesem Moment durchfährt mich Gänsehaut – ein sicheres Zeichen für mich, dass ich etwas Bedeutendes entdeckt habe.
Gänsehaut und ein Schauer durch den Körper sind für mich klare Indikatoren, dass wir als menschliche Wesen viel mehr sind, als wir denken, und dass wir uns auf unsere innere Führung verlassen können. Es ist, als würde mir diese Gänsehaut gesendet, um mir zu zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

 

Der Zwischenraum als heiliger Ort

Diese Zwischenräume sind heilig. Jeder von uns hat sie schon einmal erlebt – diese Momente, in denen das Alte endet und das Neue noch nicht begonnen hat. Der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang sind solche heiligen Übergänge. In den vedischen Schriften wird die Zeit kurz vor Sonnenaufgang, die Brahma Muhurta, als die kraftvollste Zeit des Tages beschrieben.
Alte Kulturen sprechen davon, dass in diesen Zeiten der Übergänge eine Öffnung entsteht, durch die der Zugang zu unserer inneren Weisheit immens kraftvoll ist. Gebete, die in dieser Zeit gesprochen werden, wirken stärker, da das Gesetz der Resonanz in diesen heiligen Momenten intensiver wirkt.

 

 

Der Zwischenraum als Quelle der Heilung und Erkenntnis

Der heilige Zwischenraum ist ein Ort der Transformation und Heilung, ein Moment, in dem wir uns selbst und das Universum auf einer tieferen Ebene verstehen können. Indem wir uns dieser Zwischenräume bewusst werden und sie bewusst erleben, können wir Antworten auf tiefere Fragen unseres Seins finden und uns mit der unendlichen Weisheit des Universums verbinden.

Ich wünsche uns allen kraftvolle Zwischenräume.

Enjoy as much as you can! Lebe die Essenz.

Effata

Von  ♥  Christine